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Gold und Bronze: Anna Janßen erfolgreich beim Weltcup in Kairo

Auf dem Weg zur Druckluft-Europameisterschaft in Györ/Ungarn und einer möglichen Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris präsentiert sich Anna Janßen aktuell in Bestform! Nach dem Gewinn der Silbermedaille beim Grand Prix im slowenischen Ruse war die Gewehrschützin am vergangenen Wochenende auch beim Weltcup in Kairo erfolgreich – und das gleich doppelt!

In der ägyptischen Hauptstadt traf sich die gesamte Weltspitze des Sportschießens nicht nur zum ersten Weltcup in 2024, sondern vor allem auch für die nächste Standortbestimmung in einem ereignisreichen Jahr mit vielen Highlights. Nicht verwunderlich also, dass die Schützinnen und Schützen im Kampf um die Medaillen hochmotiviert an den Start gingen. Das spiegelte sich dann auch in den Ergebnissen wider - insgesamt 632,3 Ringe waren am Sonntag nötig, um sich in der Luftgewehr-Entscheidung der Frauen unter den besten acht Schützinnen zu platzieren.

Eine dieser acht Schützinnen war an diesem Tage Anna Janßen, die mit 632,5 Ringen als Siebtplatzierte in das Finale einzog. Dort trat sie Seite an Seite mit DSB-Kollegin Anita Mangold an, die sich ebenfalls für die Medaillen-Entscheidung qualifizierte, im Finale jedoch als erste Schützin ausscheiden musste. Besser lief es für Anna Janßen, die sich im Laufe des Wettkampfes immer weiter steigerte, früh die Führungsposition übernahm und diese bis zum Ende nicht mehr hergab. Mit am Ende 253,0 Ringen gewann sie schließlich mit 0,9 Ringen Vorsprung auf die Inderin Sonam Uttam Maskar die Goldmedaille!

"Ich fühle mich großartig, auch wenn man sich die Ergebnisse des Wettkampfes vor Augen führt. Deshalb bin ich natürlich extrem glücklich über die Goldmedaille. Die Mixed-Bronzemedaille hat mir geholfen, Selbstvertrauen aufzubauen", so Anna Janßen gegenüber dem Deutschen Schützenbund.

Die Einzel-Goldmedaille war nämlich nicht das einzige Edelmetall, das die Gewehrschützin aus Kairo mit nach Hause bringt. Bereits einen Tag zuvor qualifizierte sich Anna Janßen gemeinsam mit Maximilian Ulbrich und 630,1 Ringen in der Mixed-Team-Entscheidung als Viertplatzierte für das Bronzematch. Dort traf das DSB-Duo auf das Team aus Norwegen um Jeanette Hegg Duestad und Jon-Hermann Hegg. In einem hochspannenden Duell bewiesen Janßen und Ulbrich bis zum Ende Nervenstärke und setzten sich nach spannendem Kampf mit 17:15 durch.

Fotos: Maximilian Dallinger

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