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Zurück vom Walchensee

Vom 22.-30.07. ging es für die Rheinische Schützenjugend mit einigen Jugendlichen und Betreuern nach langer Corona-Pause endlich wieder an den Walchensee. Die Vorfreude war bei den insgesamt 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits einige Zeit vorher schon riesengroß – lediglich einer von ihn kannte die Erfahrung der Jugendfreizeit von der Reise vier Jahre zuvor.

Doch auch für das Betreuerteam war die Fahrt zum Walchensee wieder etwas ganz Besonderes. Während unser ehemaliges Jugendvorstandsmitglied Sven sowie Jugendsprecher Timon schon oft als Betreuer vor Ort waren, kannten Landesjugendsprecherin Kira und unsere Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit Nele die Jugendfreizeit bisher nur aus Teilnehmersicht. Zum allerersten Mal an den Walchensee ging es für Laura, Mitarbeiterin für Lehrarbeit, die allerdings aus anderen Jugendfahrten eine Menge Erfahrung mitbringen konnte.

Am Samstagmorgen ging es schon in aller Frühe von den verschiedenen Treffpunkten los, damit wir uns pünktlich in Leichlingen treffen konnten. Alle eingesammelt und in die Busse verteilt, ging es für einen Bus zum nächsten Treffpunkt, um auch die Mitfahrer aus dem Süden einzusammeln und dann los auf direktem Weg runter zum Walchensee. Zwei Betreuer waren bereits am Vortag losgefahren, um alles für die Jugendlichen vorzubereiten.

Bei Ankunft wurden die Zimmer verteilt, sich kennengelernt und am Abend dann noch das "Chaos-Spiel" gespielt, bei dem die Mitfahrer das Gelände, die Betreuer und auch die anderen Mitfahrer kennen lernen konnten.

Am Sonntag wurde das gute Wetter für einen Seetag genutzt. Außerdem mussten die Teilnehmer kreativ werden und sich ein eigenes Kennenlernspiel ausdenken. Auch die erste Runde des Mörder-Spiels ist am Sonntag gestartet und wurde immer wieder bis zum letzten Tag gespielt. Nachdem wir am See waren, wurde am Haus dann noch ein Spiel gespielt und nach dem Abendessen war der Tag auch schon wieder vorbei.

Montags ging es dann in die Geisterklamm und anschließend nach Mittenwald. In der Klamm mussten die Jugendlichen besonders aufmerksam sein, denn am Abend mussten sie Bilder der Klamm in die richtige Reihenfolge legen, was gar nicht so einfach war.

Auf Grund des schlechten Wetters am Dienstag sind wir ins Salzbergwerk nach Berchtesgaden gefahren. Dort gab es eine super coole Führung, mit Rutschen und einer Bootsfahrt über den Spiegelsee.  Auch wenn die Fahrt sehr lang war, war die Führung dafür nicht nur interessant, sondern auch spaßig.

Mittwochs sind wir dann nach München gefahren. Dort konnten wir entweder in das BMW-Museum oder ins Sea-Life fahren. Beide Ausflüge waren super und im Nachhinein gab es große Diskussion, wo es denn jetzt besser war. Anschließend gab es noch etwas Freizeit in München in der Innenstadt. Am Abend gab es natürlich wieder eine Challenge. In den letzten Tagen wurde Wasser vom Walchensee und der Klamm gesammelt. Dazu gab es dann noch Leitungswasser und Zitronenlimo und jeder Mitfahrer musste einzeln bestimmen, welches Wasser zu welcher Quelle gehört. Das war nicht ganz so einfach wie gedacht, vor allem, wenn man sich die Flüssigkeit nur anschauen und riechen darf, aber nicht probieren.

Am Donnerstag ging es dann endlich mit der Gondel hoch hinaus auf den Wank, wo es einen tollen Rundweg gab. Diesen haben die Jugendlichen aber problemlos gemeistert. Da wir früher am Haus waren als sonst, konnte zeitig gegessen werden, so dass danach noch Zeit für das Spiel "Werwölfe vom Düsterwald" blieb.

Am Freitag stand ein Tag am Haus an. Hierfür haben wir Betreuer verschiedene Workshops vorbereitet. So konnten die Jugendlichen ein Cornhole-Spiel bauen und bemalen, Ringe schnitzen, Freundschaftsbänder knüpfen und Kerzen bemalen. Danach war es zum Glück trocken, sodass wir nochmal in den See konnten, wobei dieser sogar noch kälter war als am Sonntag, weshalb es eine relativ kurze Runde wurde. Unsere geplante Beach- und Grillparty fiel leider ins Wasser. Trotzdem haben wir das beste draus gemacht. Im strömenden Regen mit Gewitter haben Sven und sein mutiger Helfer die letzten Sachen fertig gegrillt und dann wurde eben drinnen gegessen. Nach dem Essen wurden dann im Haus beim "Werwölfe" spielen die geplanten alkoholfreien Mocktails getrunken und dekoriert wurde auch einfach der Aufenthaltsraum, statt der Garten.

Bevor es Samstags ans Aufräumen und Putzen ging, konnten wir alle nochmal aktiv werden. Ein Teil der Gruppe ging Klettern, während der andere Teil Minigolf spielen war. Anschließend musste das komplette Haus geputzt und aufgeräumt werden. Ziemlich fertig ging es dann abends in ein Restaurant. Auch der letzte Abend endete mit Mocktails und Spielen, wobei wir schon traurig waren, dass es am nächsten Tag schon wieder nach Hause gehen sollte.

Die Ferienfreizeit hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir können das nächste Jahr und hoffentlich auch die nächste Ferienfreizeit am Walchensee kaum noch erwarten, wobei das Wetter hoffentlich besser wird!

Fotos: Nele Steuk

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