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Zehn neue PLT2 Laser-Anlagen für den Rheinischen Schützenbund

Der Rheinische Schützenbund (RSB) stärkt sich für die Zukunft: Am Donnerstag, den 11. Februar 2021, empfingen Präsident Willi Palm, Geschäftsführer Uwe Pakendorf und Landessportleiter Norbert Zimmermann im Schulungszentrum des Verbandes in Leichlingen zehn neue PLT2 Laser-Anlagen von „Meyton/Schneider“ samt Laser-Gewehre von „Anschütz“ und Laser-Pistolen von „Walther/Hämmerli“. Diese sollen während bestehender und für den neuen Einsatzzweck konzipierter Lehrgänge Anwendung finden.

Erreicht wurde die Anschaffung durch eine erfolgreiche Bewerbung des Rheinischen Schützenbundes um das im November 2020 kurzfristig vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) ausgelobte Förderprogramm „Stärkung der Sportschulen der Sportfachverbände in Corona-Zeiten“, mit dem anhand einer 100 Prozent-Förderung die Anschaffung der PLT2 Laser-Anlagen inklusive der Lichtgewehre und -pistolen ermöglicht wurde. Die im Förderprogramm vorgegebene Ausschreibung konnte die Firma „RB-Shooting“ für sich gewinnen.

„Der Rheinische Schützenbund ist stolz darauf, mit den neuen codierten Laser-Anlagen inklusive der Sportgeräte die modernste auf dem Markt verfügbare Technik für Lehrgangszwecke und den Sportbetrieb in unseren Räumlichkeiten anbieten zu können. Diese Anlagen füllen für unseren Verband eine Lücke, die wir bisher noch nicht geschlossen haben. Insbesondere für den Einstieg in das Sportschießen und für die Jugend wird die Laser-Technik in den kommenden Jahren von immer größerer Bedeutung sein“, verkündet RSB-Präsident Willi Palm bei der offiziellen Einweihungsveranstaltung.

Gäste des Rheinischen Schützenbundes waren an diesem Tag die Schießsport-Händler Leo und Marc Fabry von der Firma RB-Shooting, die ebenfalls alle an dem Projekt beteiligten Hersteller zu der Präsentation eingeladen haben. Die angeschafften Präzisions-Laserziele PLT2 der Firma Meyton präsentierten der Marketing- und Vertriebsleiter Murat Taskiner und der Bereichsleiter Marketing Uwe J. Keller von der Entwicklerfirma Schneider Messtechnik. Die Laser-Gewehre stellte Geschäftsführer Jochen Anschütz von der Firma Anschütz vor. Die Laser-Pistolen der Marke Hämmerli wurden von Vertriebsleiter Sport Sebastian Steinmetz der Carl Walther GmbH vorgestellt.

RSB-Geschäftsführer Uwe Pakendorf freute sich, zukünftig insbesondere Jugendlichen und Kindern ein neues Angebot zum Einstieg in den Schießsport präsentieren zu können: „Diese absolut ungefährliche codierte Laser-Technik ist gerade für den Nachwuchs der ideale Einstieg, um Geschicklichkeit, Konzentration und Fokussierung im frühen Lebensalter üben zu können. Wir hoffen, dass wir mit unserem neuen Angebot im Schulungszentrum auch unsere Mitgliedsvereine motivieren können, dieses neue Sportangebot flächendeckend im Verband einzusetzen. Jedes neu begeisterte Kind ist ein Gewinn für unsere Sportart.“

Zustimmend bestätigte Murat Taskiner, dass man mit diesen neuen Sportgeräten insbesondere in der Nachwuchsgewinnung im Schießsport neue Möglichkeiten erschließt. Gerade in Corona-Zeiten mit einer solch großen Anschaffung positive Schlagzeilen zu erzielen, ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit. „Die Digitalisierung des Schießsports ist ein Quantensprung, mit dem ohne Zweifel die Jugend begeistert werden kann. Dieses digitale Sportangebot erschließt nicht nur neue Zielgruppen, sondern führt die Menschen im nächsten Schritt auch an die etablierten Schießsport-Disziplinen“, sind sich auch Jochen Anschütz und Sebastian Steinmetz einig. Uwe Keller begeisterte die Anwesenden mit seinen Erläuterungen der Laserziel-Erfassungstechnik, welche in dieser Form auch schon bei den Olympischen Spielen zum Einsatz kommt. Alle Beteiligten – auch von den Firmen Anschütz und Walther – dankten RB-Shooting und dem Rheinischen Schützenbund für die gemeinsame Initiative, diese neue Laser-Technik so prominent der Öffentlichkeit vorstellen zu können.

Nach theoretischer Einweisung und Vorführung der Geräte durch die Hersteller, war es RSB-Präsident Willi Palm vergönnt, den ersten Schuss mit einer Hämmerli-Laserpistole AP20 LMX des Herstellers Walther/Hämmerli abgeben zu dürfen. Den ersten Schuss mit dem Anschütz-Lasergewehr Power IV RB-Edition setzte anschließend RSB-Landesportleiter Norbert Zimmermann ab. Zum Abschluss der Veranstaltung blieb dann noch Zeit für anregende Gespräche unter den Teilnehmern, bei denen bereits neue Ideen und Konzepte für die Zukunft erörtert wurden. Der Rheinische Schützenbund bedankt sich bei allen Beteiligten für die hervorragende Umsetzung und hofft darauf, dass die neuen Anlagen bestmöglich von den Schützinnen und Schützen in den Lehrgängen angenommen werden.

Fotos: Daniel Höfelmanns, Uwe Pakendorf

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