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Weltcup in Rio: Mixed-Gold für Anna Janßen und Maximilian Ulbrich

Zum regulären internationalen Abschluss in diesem Jahr ging es für die besten Gewehr- und Pistolenschützen der Welt vom 14. bis 18. September 2023 nochmal zum Weltcup nach Rio de Janeiro. An der Copacabana gewann Anna Janßen im vergangenen Jahr ihre ersten Medaillen bei den Erwachsenen und auch dieses Mal sollte die brasilianische Metropole zum Ort des Erfolges werden.

Für Anna Janßen begann der Weltcup an Tag zwei mit der ersten von insgesamt drei Entscheidungen, in der sich die junge Schützin Hoffnungen auf eine Medaille machen durfte. Im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr ging sie gemeinsam mit Maximilian Ulbrich an den Start und setzte sich mit ihrem Partner von Anfang bis Ende in der Spitzengruppe des Teilnehmerfeldes fest. Dabei präsentierte sich Janßen in absoluter Weltklasse-Form und erreichte unter anderem dank einer Abschlussserie von 106,4 Ringen ein Ergebnis von 316,5, das von keinem anderen der Starterinnen und Starter getoppt werden konnte.

Maximilian Ulbrich erzielte mit 313,2 Ringen ebenfalls ein gutes Resultat, so dass sich das DSB-Duo am Ende der Qualifikationsrunde mit insgesamt 629,7 Ringen auf Platz zwei einreihte und vor dem ringgleichen Duo aus Norwegen in das Goldfinale einzog. Dort trafen Janßen und Ulbrich auf die Ungarn Eszter Meszaros und Zalan Pekler, die sich mit 630,4 Ringen als bestes Doppel qualifiziert hatten und auch den besseren Start in das Finale erwischten. Erst beim Stand von 8:10 drehten die beiden deutschen Schützen das Duell zu ihren Gunsten und setzten sich am Ende mit 16:12 durch.

"Wir haben uns gegenseitig motiviert. Durch die guten Ergebnisse von Maxi haben wir uns immer weiter nach vorne getrieben. Alles hat gepasst, vor allem hinten raus waren wir echt stark. Das war ein Top-Wettkampf", so Goldmedaillengewinnerin Anna Janßen im Anschluss gegenüber dem DSB.

Leider schien Anna Janßen mit diesem Erfolg ihr Glück beim Weltcup in Rio aufgebraucht zu haben. Trotz überragender 630,5 Ringe fehlte ihr im LG-Einzel als Neunte eine Innenzehner-Wertung, um das Finale zu erreichen. Und in der KK-Dreistellung wurde die Schützin aus Kevelaer trotz 584 Ringen nicht belohnt und wurde hier am Ende 17.

Foto: David Koenders

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