Sportförderung in NRW: Teilerfolg bei geplanten Haushaltskürzungen
Weil im Haushaltsentwurf der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2024 entgegen des Koalitionsvertrages Kürzungen zahlreicher Förderpositionen für den organisierten Sport vorgesehen waren, hat sich der Landessportbund NRW wie auch der Rheinischen Schützenbund und weitere Sportfachverbände in den vergangenen Tagen und Wochen mit diesem Thema auseinandergesetzt.
In aktuell weiter anhaltenden und intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen in der Staatskanzlei NRW konnten seitens des LSB NRW schon erste Teilerfolge erzielt werden. So ist unter anderem die im ersten Haushaltsentwurf vorgesehene Kürzung für die Fachverbände in der Trainerförderung Leistungssport und in der Organisationsförderung mittlerweile nicht mehr zu befürchten. Schon im Vorfeld der Gespräche hatte auch der Rheinische Schützenbund gegenüber NRW-Staatssekretärin Andrea Milz deutlich gemacht, dass die geplante 8-prozentige Kürzung im Bereich der Trainerinnen und Trainer sowie die weiteren Verbandsförderungen nicht zuletzt der erst im Februar mit dem LSB NRW abgeschlossenen Zielvereinbarung widerspricht.
Um auch in Zukunft "Sportland Nummer 1" bleiben zu können, konnte darüber hinaus auch die Förderung des Leistungssportpersonals in den Fachverbänden auf Landesebene gesichert werden. Weiter Fortbestand hat hingegen noch die Kürzung der Übungsleiter-Förderung für die Vereine um insgesamt acht Prozent. Hierzu wird sich zuvorderst der LSB NRW aber noch für Verbesserungen einsetzen.
Auf Bundesebene ist zudem weiterhin die Kürzung der Förderung der Freiwilligendienste sowie die Kürzung der Mittel im Bereich Sport und Integration vorgesehen. Dazu haben alle Landessportbünde kürzlich eine gemeinsame Pressemeldung veröffentlicht, die HIER nachzulesen ist.
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