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Spannende Wettkämpfe um den Aufstieg in die Rheinlandligen 2020

Am vergangenen Wochenende fanden in Langerwehe-Pier und Inden/Altdorf die Aufstiegswettkämpfe zu Rheinlandliga 2020 in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Luftgewehr aufgelegt statt.

Den Anfang machten die Aufgelegt-Schützen am Samstag in Inden/Altdorf. Dort trafen sich die beiden Erstplatzierten aus den Landesoberligen der Gebiete Nord (Schmalbroich und Essen-Bergeborbeck), Mitte (Rheinbach und Aachen) und Süd (Hundsangen und Rott-Wied) sowie der letztjährige Siebtplatzierte der Rheinlandliga (RhL), Adenau, um zu ermitteln, wer die letzten beiden freien Plätze in der RhL belegen darf. Nach dem ersten von zwei Durchgängen aller 5 Mannschaftsschützen (geschossen wurde im Meisterschaftsmodus, also auf Zehntelwertung) lag der Erste, Rheinbach, lediglich 7 Ringe vom Vierplatzierten, Schmalbroich, getrennt, während der Abstand zum siebtplatzierten nochmals 7 Ringe betrug. Wahrlich nicht viel und für Spannung im zweiten Durchgang war gesorgt. Hier hatte Rheinbach zwar eine schwächere Serie erwischt, die sie noch auf Platz 2 zurückfallen ließ, während die Aachener Karlsschützen mit dem Tagesbestenergebnis eines Durchgangs (1571,0 = 314,2 im Schnitt pro Schütze) auf Platz 1 vorbei zogen, jedoch konnten die weiteren Mannschaften nicht weiter davon profitieren und belegten in der Reihenfolge Essen-Bergeborbeck, Schmalbroich, Rott-Wied, Tell Hundsangen und Adenau die Plätze 3 bis 7. Insgesamt war das Niveau bei diesem Wettkampf, wie meist im Aufgelegt-Bereich, sehr hoch für die Oberliga.

Ebenfalls am Samstag trafen sich die Luftpistolenschützen auf der Anlage in Pier, die neuerdings ebenfalls 15 elektronische Stände bietet und daher für optimale Voraussetzungen sorgt. Hier waren nur die beiden Erstplatzierten der Gebiete Nord (Dinslaken und Brüggen), Mitte (Bayer Leverkusen und Pier II) sowie Süd (Daaden und Ergeshausen) am Start. Der siebtplatzierte aus der Rheinlandliga (RhL), der SV Zeltingen, hatte seine Mannschaft für die kommende Saison zurückgezogen. Aufgrund der Tatsache, dass der SV Niedererbach in der Luftpistole den Aufstieg aus der RhL in die 2. Bundesliga geschafft hatte, standen in LP 3 Startplätze für die kommende Saison zur Verfügung, was den Wettbewerb natürlich etwas entschärfte. Nach dem ersten Durchgang lag der KKSV Daaden schon mit einem guten Vorsprung vorne, jedoch lagen die dahinter liegenden zwischen den Plätzen 2 – 5 gerade einmal 19 Ringe auseinander, was bei 5 Mann in der Disziplin LP nicht viel ist. Lediglich Brüggen konnte seine Ausfälle vor dem Wettkampf nicht ganz kompensieren und verlor ein wenig den Anschluß. Im zweiten Durchgang konnten Ergeshausen und Pier ihre Leistung aus dem ersten Durchgang wiederholen und belegten am Ende die Aufstiegsberechtigten Plätze 2 und 3, während Bayer Leverkusen und Dinslaken etwas abfielen und daher auf die Plätze 4 und 5 zurückfielen. Brüggen blieb Sechster. Am Ende siegte Daaden souverän mit 60 Ringen Vorsprung, während Ergeshausen als Zweiter auf den Dritten Pier nur noch 10 Ringe Vorsprung hatte.

Den Abschluß bildete am Sonntag der Wettkampf im Luftgewehr freihand. Auch hier waren die Erstplatzierten der Gebiete Nord (Niersland und Haminkeln), Mitte (Bayer Leverkusen und Inden/Altdorf II) und Süd (Müllenborn und Gering) sowie der Siebtplatzierte der RhL 2019, die KarlsSGi Aachen am Start. Aufgrund der Vorergebnisse der Saison konnte man schon eine gewisse Tendenz Richtung der Süd-Vertreter vermuten, die eine starke junge Truppe am Start hatten, die teilweise auch schon DSB-Kadermitglieder sind. Da auch im LG nur 2 Aufstiegsplätze zur Verfügung standen, gab es einen harten Wettbewerb. Die Ergebnisse des ersten Durchgangs bestätigten dann die getroffene Vermutung bezüglich Reihenfolge. Müllenborn konnte sich mit 2 Ringen knapp vor Gering setzen. Einzig Leverkusen konnte mit weiteren 13 Ringen noch knapp den Anschluss halten. Die folgenden 3 Mannschaften aus Niersland, Inden und Haminkeln hatten dann schon weitere 16 bzw. 18 und 21 Ringe Abstand hinter dem 3. . Im zweiten Durchgang konnte Müllenborn seine Leistung nochmals steigern und siegten schließlich souverän mit 3.909 Ringen aus beiden Wettkämpfen und 21 Ringen Vorsprung vor Gering. Das macht ein Ergebnis pro Schütze von über 390 Ringen, was eine Top-Leistung ist, die schon Bundesliga-Niveau hat. Gering wiederum hatte am Ende ebenfalls 22 Ri8nge Vorsprung auf die Drittplatzierten Schützen aus Leverkusen, die aber als letztjähriger Aufsteiger in die LOL-Mitte schon einen Top-Job gemacht hatten.

Herausragend waren sicherlich die Leistungen von Franziska Stahl aus Gering mit 793 Ringen (398/395) und Luca Marie Heuser aus Müllenborn mit 790 Ringen (393/397) (von 800 Ringen) aus den beiden Durchgängen, die damit die Spitzenergebnisse erzielten, und das, obwohl sie ja beide noch dem Juniorenbereich angehören.

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