04.07.2019 | von Thomas Leyendecker

Rheinländer sind nach Abschluss der 1. Rangliste für die Erwachsenen und die Junioren in guter Ausgangsposition im Wettstreit um die Plätze in den DSB-Kadern

Alljährlich lädt der DSB die besten Sportler aus allen Landesverbänden zu den Ranglistenwettkämpfen ein. Ziel dieser Turniere ist die Ermittlung der Sportler für die Aufstellung der Bundeskader im darauffolgenden Jahr. Im Rahmen des 1. Wettbewerbes mussten die meisten jeweils dafür gemeldeten Teilnehmer drei Programme mit dem Luftgewehr mit je 60 Schuss und ein Programm KK 3x40 Schuss absolvieren.

Rangliste Erwachsene in Pfreimd

Beim ersten Wettkampfwochenende in Pfreimd entsandte der RSB eine kleine Delegation von erwachsenen Sportlern. Mit Robin Zissel, Amelie Kleimanns und Katrin Leuschen waren drei erfahrene Sportler am Start. Dabei gelang Katrin mit einem Resultat von 630,3 Ringen eine Leistung auf Weltklassenniveau. Insgesamt fand sie sich nach drei Wettkämpfen auf Platz 6 mit einem Schnitt von 625,8 Ringen in der Rangliste wieder. Robin Zissel schoss konstant gut und behauptet sich derzeit auf Platz vier mit einem Schnitt von 622,4 Ringen. Amelie konnte mit dem Luftgewehr ihre Leistungen in Pfreimd nicht im gewohnten Maß abrufen und erzielte einen 24. Platz mit einem Schnitt von 616,2 Ringen. Mit der freien Waffe schoss Amelie ein hervorragendes Ergebnis von 1174 Ringen und belegte Platz 2.

Rangliste Junioren in Suhl

Die Juniorinnen und Junioren trafen sich zu ihrem ersten Ranglistenwettbewerb in Suhl. Hier war der RSB mit einem relativ großen Team vertreten. Insgesamt 12 Sportler umfasste das Juniorenteam. Anna und Franka Janßen, sowie Bastian Blos und Max Pütz konnten als Mitglieder des DSB-Nachwuchskaders bereits viel Erfahrung mitbringen. Benedikt Mockenhaupt, Alison Bollen, Michelle Blos, Luca-Marie Heuser und Franziska Stahl waren zum zweiten Mal bei der Rangliste am Start. Eine Premiere feierten Leon Thieser, Lara-Sophie Schumacher, Franziska Driessen, Anna Lena Kropmann. Für sie galt es erste Erfahrungen zu sammeln.

Am Ende der ersten Ausscheidung im Wettbewerb KK 3x40 Schuss konnten unsere Athleten aus dem C-Kader, Anna Janßen und Bastian Blos, mit hohen Resultaten überzeugen. Anna belegte mit 1169 Ringen Platz 1 und Bastian mit 1152 Ringen Platz 5. Aussichtsreiche Positionen erreichten Alison Bollen mit Platz 8 und 1154 Ringen, sowie Franziska Stahl auf Platz 11 mit 1151 Ringen und Benedikt Mockenhaupt mit Platz 8 und einem Ergebnis von 1140 Ringen. Alle samt haben nur relativ geringe Rückstände auf die Spitze.

Die Luftgewehrwettbewerbe mussten dann doch unter klimatisch schwierigen Bedingungen geschossen werden. Mit Außentemperaturen von weit über 30 Grad wurde hier von allen Sportlern viel abverlangt. Vielleicht waren aus diesem Grund hier die Wettbewerbe von vielen Wechseln an der Spitze der Wertung geprägt. Die konstantesten Ergebnisse unser Mannschaft zeigte Luca-Marie Heuser, welche nach dem Wettkampf den 3 Platz belegte. Das Bestergebnis des gesamten Turniers hatte Anna Janßen mit 626,4 Ringen nur um 0,2 Ringe verpasst, sich aber dennoch mit Platz 5 für die weiteren Wettkämpfe eine gute Ausgangslage geschaffen. Nach einem eher schwachen Start in den ersten beiden Wettkämpfen war Franka etwas unter Druck geraten, welchem sie im dritten Wettkampf stand hielt und mit 625.9 Ringe in der Rangliste noch auf Rang 7 vorrückte.

Bei den Junioren erkämpfte sich Bastian Blos trotz Rückenschmerzen am Ende den 5 Platz. Max Pütz startete ebenfalls mit dem gleichen Handicap und schoss im dritten Wettkampf 620.2 Ringe. Somit belegte er am Ende einen guten 7. Platz. Von unseren Schützen kam Benedikt Mockenhaupt am besten mit den Bedingungen zurecht, auch wenn er am Ende des dritten Wettkampfes Federn ließ. In der Endabrechnung belegt er mit knappem Rückstand Platz 3.

Franziska Driessen konnte bei ihrer ersten Rangliste im dritten Wettkampf mit 615,5 Ringen ein hervorragendes Ergebnis schießen.

Fazit

Insgesamt konnten die beiden Wettkampfwochenenden als sehr erfolgversprechend für unseren Landesverband verbucht werden. Weiterhin bestehen sehr gute Chancen für unsere Sportler den Sprung in einen nationalen Kader zu schaffen bzw. diesen Status weiterhin zu halten.