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Meisterschütze 2020 #DuUndDeinVerein: Interview mit Gerhard Furnier

Am Samstag, 22. August, begann der "Meisterschütze 2020" #DuUndDeinVerein. Einer, der dem Online-Fernwettkampf, dem ersten in der langen Historie des DSB, entgegen fieberte ist Gerhard Furnier. Der Vize-Präsident Sport äußert sich im Interview zu dem Projekt, seinen Erwartungen und Hoffnungen sowie seiner persönlichen Teilnahme.

DSB: Herr Furnier, in zwei Tagen beginnt der „Meisterschütze 2020“ #DuUndDeinVerein Was erwarten Sie und was erhoffen Sie sich?

Gerhard Furnier: Im Verlauf des Sportjahres hat die Corona-Pandemie unseren gesamten Vereinssport lahmgelegt und die Sportler*innen, speziell im Breitensport gezwungen, auf die Ausübung ihres Sportes zu verzichten. Nachdem nun einige Lockerungen eingetreten sind, wird der DSB hier wieder den Anreiz schaffen, anzufangen und die Vereine werden ermuntert, ihre Vereinsheime zu öffnen.

DSB: Worauf freuen Sie sich am meisten?

Gerhard Furnier: Auf hoffentlich viele Teilnehmer*innen. Und natürlich auf das Finale, aber auch darauf, wieder mit Sportlern*innen ins Gespräch zu kommen, um die Stimmung in den Vereinen zu hören.

DSB: Neben viel Lob für das innovative Projekt gab es auch Kritik, vor allem aus dem Lager der Blankbogenschützen. Haben Sie dafür Verständnis?

Gerhard Furnier: Ja, sicherlich habe ich dazu viel Verständnis. Aber wir mussten einfach mal einsteigen und mit einigen Disziplinen beginnen, um den ganzen Wettkampfablauf übersichtlich zu halten. Nach einer Analyse am Ende des Wettkampfes werden wir die offenen Punkte besprechen und weitere Möglichkeiten schaffen.

DSB: Grundvoraussetzung für ein Funktionieren des Wettkampfes ist das Fair Play. Glauben Sie, dass bei diesem Fernwettkampf alles mit rechten Dingen zugehen wird?

Gerhard Furnier: Ich hoffe es. Es wird zwar manchen reizen, mal einen Ring/Treffer mehr einzutragen, aber alles in allem vertraue ich den Teilnehmern*innen. Nachdem es keine Millionen zu gewinnen gibt, lohnt sich ein Falscheintrag sowieso nicht.

DSB: Es kamen zuletzt auch einige Fragen von Sportlern mit körperlichen Behinderungen, ob diese auch mitschießen können. Wie sieht es aus?

Gerhard Furnier: Sportler*innen mit Einträgen im grünen Hilfsmittelausweis können mit ihren genehmigten Hilfsmitteln in ihrer jeweiligen Altersklasse teilnehmen. Dieser Wettbewerb eignet sich speziell für gelebte Integration und wir hoffen auf viele Para-Sportler. 

DSB: Alle Disziplinen schießen in einem anderen Format als in der Sportordnung. Warum?

Gerhard Furnier: Wir wollten hier bewusst keine "Deutsche Meisterschaft im Fernwettkampf". Der Spaß und die Freude am Sportschießen sollten im Vordergrund stehen.

DSB: Es geht vor allem um das Miteinander im Verein und die Freude am Bogen- undSchießsport. Machen Sie und Ihre Präsidiumskollegen eigentlich auch mit?

Gerhard Furnier: Davon gehe ich aus. Daran habe ich am Freitag in der Präsidiumssitzung appelliert.

DSB: Und wird der Vizepräsident Sport Präsidiums-intern gewinnen?

Gerhard Furnier: Das glaube ich nicht. Immerhin stehen einige Präsidiumsmitglieder noch im Training bis hin zur Runden-Wettkampfteilnahme.

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