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Herbstsitzung des RSB-Gesamtvorstandes

Am 15. Oktober 2017 tagte der Gesamtvorstand des Landesverbandes zu seiner alljährlichen Herbstsitzung in den Schulungsräumen des Rheinischen Schützenbundes. Pünktlich um zehn Uhr eröffnete Präsident Willi Palm diese sonntägliche Sitzung.

Die Versammlungsleitung hatte dieses Mal die Vizepräsidentin und Vorsitzende des Gebietes Süd, Manuela Goebel, inne. Nach Abhandlung der üblichen Sitzungsregularien kam man zunächst einmal zu den schriftlichen Berichten der Präsidiumsmitglieder und des Geschäftsführers, die man in der kommenden Ausgabe des RSB-Journals veröffentlicht findet. Der Präsident trug seinen Bericht hingegen mündlich vor. So galten seine Hinweise und Informationen unter anderem der anstehenden Delegiertentagung am 26. November 2017 aber auch dem Verhalten des PSSB einschließlich des bisherigen Verlaufs darüber.

Über die RSB-Homepage und des RSB-Newsletters erhalte man im Übrigen viele Informationen. Man habe mit der Politik gesprochen und ebenso den Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Dr. Günter Krings, in Leichlingen zu Besuch gehabt. Während die externe öffentliche Arbeit funktioniere wäre dies im internen Bereich leider nicht so der Fall.

Zu den schriftlichen Berichten der Präsidialen gab es nur mündliche Ergänzungen durch die Landesdamenleiterin mit einem Veranstaltungshinweis vom 10. bis 11. März 2018 in Bergisch Gladbach zum Thema „Starke Frauen für den RSB“ sowie des Landesjugendleiters zu verschiedenen Veranstaltungen und die Entscheidung nun vom 6. bis 7. Oktober 2018 wieder einen Landesjugendtag durchzuführen. Nun folgten die Berichte und Informationen zur Entwicklung des Haushalts 2017 und es gab einen Ausblick zum Haushalt 2018 durch Schatzmeister Heinz Markert der  mittels Beamer durch den Geschäftsführer vorgestellt wurde.

Nach zunächst ergänzenden Hinweisen durch den Geschäftsführer erfolgte die Abstimmung zum Punkt Aufnahmen und Austritte von Vereinen. Weitere Themen galten zum einen der Vereinsentwicklung, zu denen der Präsident verschiedene Gedankengänge beisteuerte, ergänzt durch Hinweise von Seiten Achim Veelmanns, sowie zum anderen der Zusammenarbeit des Landesverbandes mit den Fachverbänden Rheinland und NRW. Hierzu gab es, den Fachverband Rheinland betreffend, zusammenfassende Informationen durch Willi Palm, und zur Fachschaft NRW durch Achim Veelmann.

Strukturen des RSB und DSB waren weitere Themen. DSB-seitig benötige das neue Präsidium wohl noch weitere Zeit um sich zu finden. Die Strukturen im Verband müssten dringend überdacht und neu organisiert werden.

Schatzmeister Heinz Markert informierte folgend über das Ergebnis der beiden Versteigerungstermine bezüglich der Kassel-Immobilie. Durch ein Mitsteigern sollte versucht werden, ggf. die noch ausstehende Forderung verbandsseitig zu sichern. Leider wurde der vom Gesamtvorstand dazu genehmigte Betrag von einem der anderen Mitbieter überboten. Nun müsse man die Forderung ausbuchen. Der Titel sei aber 30 Jahre gültig, derzeit würden daher noch andere bestehende Möglichkeiten geprüft.

Folgend kam man dann zum Thema RSB-Homepage. Den bisherigen Werdegang schilderte zunächst einmal zusammenfassen Kai Bolten. Der Gesamtvorstand stimmte abschließend dann der Anschaffung einer notwendigen neuen RSB-Homepage mehrheitlich zu.

Gustav Hensel stellte dann nach einigen Hinweisen zur vorangegangenen Aktion die Ausschreibung zum neuen Förderpreis „Brauchtum trifft Moderne“ für den Zeitraum 2017 und 2018 vor. Der Gesamtvorstand stimmte dieser neuen Aktion bei einer Enthaltung zu.

Es folgte der Tagesordnungspunkt Satzungsänderung. Zum Gesamtwerk gab es hierzu zunächst einmal umfangreiche Erläuterungen durch Kai Bolten. Nach einer umfassenden Aussprache, hier ging es u. a. auch um die Formulierung des § 6.1, Berücksichtigung der Kreise, zu denen es viele Stellungnahmen aus den Reihen dieser Verbandsebene gegeben hatte, sowie zu den Sportstrukturen oder auch der Zusammensetzung des Präsidiums, wird nun die an diesem Sonntag durch den Gesamtvorstand zugestimmten Fassung der kommenden Delegiertenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Bezüglich der Besetzung von Ausschüssen musste festgestellt werden, dass immer noch kein Lehrausschussvorsitzender gefunden werden konnte.

Die weiteren Punkte betrafen die Rheinischen Schützentage mit einem kurzen Rückblick auf die diesjährige Veranstaltung in Grefrath. Zukünftig werde es jedoch keine Fremdvergabe mehr geben, Auch habe der AK Schützentage wieder getagt und einen neuen Ablauf erarbeitet. Die Planung sieht nun vor: Samstags ab 9 Uhr das Landeskönigsschießen, 16 Uhr Präsidiumssitzung, 18 Uhr Proklamation, 19 Uhr Festabend. Sonntags 10 Uhr Festakt. Der Schützentag soll stets in der dritten Aprilwoche erfolgen. Die Delegiertenversammlung verbleibe im Oktober. Ausrichter sollen hier nur die Bezirke sein. Der Schatzmeister legte Wert auf die Feststellung, dass es jeweils einen Finanzierungsplan geben sollte. Der Ausrichter müsste die Kosten kennen und wissen, was der RSB übernehme.

Es folgte der Hinweis des Landessportleiters, dass im kommenden Jahr das Hogrefe-Pokalschießen und das Landeskönigsschießen am 22. April 2018 in Oberlohberg geplant ist. Für das Jubiläum 150 Jahre Rheinischer Schützenbund im Jahre 2022 hat sich der Bezirk 04 1 als Ausrichter beworben. Hierüber wird dann im Frühjahr 2018 abschließend befunden. Beantragt wurde auch das Prozedere von Vereinsaufnahmen zu überarbeiten. Ein entsprechender Arbeitskreis soll hierzu eingerichtet werden. Diesem Antrag stimmte der Gesamtvorstand einstimmig zu. Ebenso soll ein Arbeitskreis bezüglich der Mitgliedsbeitragsstrukturen gebildet werden. Auch dies wurde einstimmig gebilligt. Ein Antrag der Jugend bezüglich des Rockefeller-Fonds wurde ebenfalls einstimmig - nach Überarbeitung des Vordrucks – genehmigt.

Zum Abschluss dankte der Präsident allen Gesamtvorstandsmitgliedern. Man habe gut und kontrovers diskutiert, es sei die Stärke des Gesamtvorstandes, dass man gerade dazu in der Lage sei. Um 18 Uhr konnte dann die Sitzung geschlossen werden.

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