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Fachschaft Sportschießen NRW beschließt Doppelhaushalt und verabschiedet Klaus Stallmann

Am 16. Mai 2017 tagten der Vorstand der Fachschaft Sportschießen NRW und die Delegiertenversammlung in der Geschäftsstelle des Rheinischen Schützenbundes in Leichlingen. Zentraler Tagesordnungspunkt war neben verschiedenen Berichten über den Leistungssport insbesondere die Verabschiedung eines Doppelhaushaltes der Fachschaft für die Jahre 2017 und 2018.

Die Fachschaft und damit auch die beiden Landesfachverbände des Rheinischen und Westfälischen Schützenbundes dürfen sich in den beiden Jahren über steigende Leistungssportmittel seitens des Landessportbundes NRW freuen. Die Mittel der Leistungssportförderung steigen von 90.300 Euro im Jahr 2017 auf 103.400 Euro im Jahr 2018 an. Für die letzten beiden Jahre der olympischen Periode 2019 und 2020 steigen die Förderbeträge voraussichtlich von 123.100 Euro bis auf 149.400 Euro.

Fachschaftsvorsitzender Achim Veelmann betonte jedoch ausdrücklich während der Delegiertenversammlung, dass diese gute Entwicklung der Leistungssportförderung nicht in alle Ewigkeit in Stein gemeißelt sei. Wichtig sei für den nachfolgenden Zeitraum nach 2020, dass der Schießsport auch weiterhin gute Ergebnisse von Sportlern aus NRW erzielen müsse. Nach dem neuen Berechnungsmodell für die Leistungssportförderung werden insbesondere olympische Teilnahmen von Sportschützen, aber nachrangig auch herausragende WM- und EM-Platzierungen entsprechend eines Punktesystems berücksichtigt. Für den Zeitraum bis 2020 könne sich die Fachschaft Sportschießen NRW allerdings zufrieden stellen, da die Finanzierung wichtiger Kadermaßnahmen und Trainerstellen für die olympischen Disziplinen sichergestellt sei.

Die Mittel aus der Struktur- und Organisationsförderung des Landessportbundes bleiben mit 91.890,56 Euro stabil. Mit diesen Mitteln fördert das Land NRW den durch den Leistungssport entstehenden Verwaltungsaufwand in den Geschäftsstellen. Die Finanzierung der Verbandsschulförderung wird hingegen im Jahr 2018 von 32.500 Euro auf 26.250 Euro zurückgefahren, da mangelnde Bettenkapazitäten an den Schulungszentren in Dortmund und Leichlingen zu einer verschlechterten Berechnungsgrundlage führen.

Verabschiedet wurde in der sehr harmonisch verlaufenen Delegiertenversammlung zudem der seit 20 Jahren für die Fachschaft Sportschießen NRW in unterschiedlichsten Funktionen tätige stellvertretende Vorsitzende Klaus Stallmann. Der aus Lünen-Brambauer stammende Stallmann scheidet im Herbst dieses Jahres ebenfalls als Präsident des Westfälischen Schützenbundes aus seinem Amt. In diesem Zusammenhang trat er ebenfalls von seiner Stellvertreterfunktion für die Fachschaft zurück.

Vorsitzender Veelmann dankte seinem Stellvertreter für die langjährige Arbeit in der Fachschaft. Stallmann war ebenfalls Vorsitzender des Gremiums. Die Delegiertenversammlung wählte den Vizepräsidenten des Westfälischen Schützenbundes Hans-Dieter Rehberg aus Bad Berleburg zum Nachfolger von Klaus Stallmann. Achim Veelmann gratulierte auch stellvertretend für den Rheinischen Schützenbund zur Stellvertreterwahl.

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