Erfolgreicher Auftritt des Team Rheinland beim ISAS 2024
Der Internationale Saisonauftakt der Sportschützen (ISAS) 2024 in Dortmund bot den Start der Schießsaison im Olympia-Jahr und zog Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 30 Nationen an. Das Team Rheinland erzielte vom 16. bis 24. März sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Junioren beeindruckende Ergebnisse in den Gewehr- und Pistolen-Disziplinen und kehrte mit der ein oder anderen Medaille zurück.
Gleich doppelt erfolgreich in Dortmund war Patrick Meyer. Mit der Luftpistole qualifizierte er sich am ersten Wettkampftag mit 566 Ringen als Sechster für das Finale der besten Acht, setzte sich dort an die Spitze und gewann mit 239,8 Ringen Gold vor dem Mongolen Davaakhuu Enkhtaivan (239,4). Auch Markus Kremser qualifizierte sich für das Finale, schied dort aber als erster Schütze auf Rang acht aus. Robin Januszek wurde mit 562 Ringen Neunter. Nur einen Tag später dann der nächste Erfolg für Patrick Meyer. Im zweiten Luftpistolen-Wettbewerb zog er erneut als Sechster (565 Ringe) ins Finale ein und gewann dort erneut die Goldmedaille.
Mit dem Luftgewehr zeigten die Athletinnen und Athleten aus dem Rheinland ebenfalls gute Leistungen. Besonders hervorzuheben sind Michelle und Bastian Blos, die in jeweils einem der beiden Wettbewerbe mit 627,3 bzw. 628,0 Ringen das Finale erreichten und einen beeindruckenden 6. und 4. Platz belegten.
Auch im Luftgewehr Mixed Team-Wettbewerb zeigte das Team Rheinland sein Können. Franziska Stahl und Benedikt Mockenhaupt erreichten nach 627,7 Ringen in der Vorrunde als Drittplatzierte das Bronzefinale, in dem sich das Duo den Österreichern Jasmin Kitzbichler und Tobias Mair mit 6:16 geschlagen geben mussten. Das Geschwisterteam Blos schoss sich mit 629,9 Ringen in das Goldfinale und gewann dort nach einem 7:17 gegen das britische Mixed Seonaid McIntosh und Dean Bale Silber.
Herausfordernd gestaltete sich zudem der Wettbewerb KK 3 Position. Trotz eines hohen Niveaus kamen Bastian Blos und Benedikt Mockenhaupt zunächst eine Runde weiter. Besonders erwähnenswert ist Blos' beeindruckende Leistung in der Qualifikation zum Finale, bei der er 590 Ringe erzielte, jedoch als Elfter knapp den Einzug ins Finale verpasste.
Hannah Wehren überzeugt mit dem KK-Gewehr
Nach den Erwachsenen durften an den letzten Tagen des ISAS endlich auch die Junioren ran. In einem eher national gehaltenen Teilnehmerfeld stach aus rheinischer Sicht besonders Hannah Wehren hervor, die sich den Sieg in der Entscheidung mit dem KK-Gewehr sichern konnte. Bereits in der Vorrunde untermauerte sie mit 593 Ringen und sechs Ringen Vorsprung auf Rang drei ihre Ambitionen auf die Goldmedaille.
Wehren ließ in der Qualifikation zum Finale weitere 591 Ringe folgen und gab bis zum letzten Wettkampfschuss die Führung im Wettbewerb nicht mehr her. Auf dem Silber- und Bronzerang platzierten sich Nele Stark und Anna-Marie Beutler, die erst jüngst gemeinsam mit Hannah Wehren von der Deutschen Schützenjugend zur "Mannschaft des Jahres" gekürt wurden.
In der Entscheidung mit dem Luftgewehr gelang Silas Schmidt mit 613,3 Ringen als Fünfter der Sprung in das Finale. Dort überstand er zunächst die erste Eliminierung, schied dann aber als starker Siebtplatzierter aus dem Wettkampf aus. Bei den Juniorinnen verpasste Marie Billion eine weitere Finalteilnahme als Neunte mit 623,3 Ringen nur knapp. Als Duo erreichten die beiden Nachwuchsschützen im Mixed-Wettbewerb mit 614,7 Ringen den sechsten Platz. Lydia Böhmer und Anton Trapp wurden im Luftpistolen-Mixed mit 524 Ringen Fünfter.
Insgesamt war der Auftritt des Team Rheinland beim ISAS 2024 ein Erfolg. Mit einigen Finalplätzen und Medaillen zeigten die Athletinnen und Athleten ihre Stärke und untermauerten ihr Potential in einem internationalen Teilnehmerfeld.
Fotos: Sophia Benterbusch - WSB
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