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Egon Czekala: "Werden versuchen, unsere Mannschaft zu verstärken"

Nach einem Jahr des Aussetzens der Bundesligen starteten die Sportschützen St. Seb. Pier 2000 e.V. im Herbst des vergangenen Jahres in die neue Saison. Als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga West Luftpistole konnte die Mannschaft das ausgerufene Ziel des Klassenerhalts bereits vorzeitig perfekt machen. Im Gespräch mit dem Rheinischen Schützenbund zieht Egon Czekala, Trainer der Pierer Pistolenschützen, ein Fazit zur abgelaufenen Saison und berichtet von einem Erlebnis, dass in Erinnerung bleiben wird.

RSB: Wie würdet Ihr die abgelaufene Saison beurteilen? Welches Fazit zieht Ihr?

Egon Czekala: Das erklärte Saisonziel eines Aufsteigers ist in der Regel immer den Abstieg zu verhindern. Dies ist uns relativ sicher mit unserem 7. Platz gelungen. Wir dürfen aber trotz der ganzen Begeisterung nicht verdrängen, dass einige Mannschaften gegen uns, bedingt durch Corona, ersatzgeschwächt angetreten sind. Wettkämpfe, die wir wahrscheinlich mit Bestbesetzung der Gegner verloren hätten. Daher muss unser Ziel für die neue Saison sein, unsere Pistolenschützen noch gezielter auf die Gegebenheiten eines Bundesligakampfes vorzubereiten. Weiterhin werden wir versuchen unsere Bundesligamannschaft mit neuen Schützen zu verstärken, wobei wir besonders darauf achten, dass neue Schützen auf einer Wellenlinie mit der Mannschaft und dem Verein liegen. Auch bei uns zählt Leistung, aber der Spaß darf bei uns nicht zu kurz kommen.

RSB: Was war die größte Herausforderung in dieser Saison?

Egon Czekala: Die größte Herausforderung in dieser Saison war die Planung und Durchführung unseres Heimkampfes im November. Da wir nicht wussten, ob der Heimkampf Corona-bedingt überhaupt stattfinden konnte, war die Planung alles andere als einfach. Die Sorge blieb aber unbegründet, dank der ca. 20 Helfer der Pierer Schützen, einer 2G-Regel und vielen Zuschauern konnten wir ein gelungenes Bundesligawochenende in Langerwehe-Pier erleben.

RSB: Welches Erlebnis in dieser Saison wird Euch in Erinnerung bleiben?

Egon Czekala: Der Einzug unserer Schützen beim Heimkampf in Pier wird für die Schützen sowie auch für die Zuschauer unvergesslich bleiben. Der komplette Spieler-Corps 1922 Pier ließ es sich nicht nehmen und begleitete unsere Pistolenschützen mit einem „Preußens Gloria“ zu ihren Ständen. Ein unvergessliches Erlebnis.

RSB: Eure Prognose: Wer gewinnt das Luftpistolen-Finale und warum?

Egon Czekala: Eine Prognose, wer das Finale gewinnen wird, kann man eigentlich anhand der momentanen Coronalage nicht treffen. Ich befürchte, es wird nicht die beste Mannschaft gewinnen, sondern die Mannschaft, die am wenigsten von Ausfällen betroffen ist.

RSB: Außerhalb der Bundesliga – was gibt es aktuell aus dem Vereinsleben der Pierer Sportschützen zu erzählen?

Egon Czekala: Rheinländer feiern gerne ihre Feste, aber leider wird auch bei uns schon seit zwei Jahren jedes geplante Fest oder jede Veranstaltung irgendwann wieder abgesagt. Was bei uns keinen Abbruch erlitten hat, ist der Trainingsbetrieb. Dank 3G oder getestet hat unser Trainingsbetrieb nicht gelitten. Ganz im Gegenteil - da wir nur 16 Meyton-Anlagen besitzen, kann es schon mal vorkommen, dass alle Stände belegt sind und einige Schützen auf der Wartebank platznehmen müssen.

Der Rheinische Schützenbund gratuliert den Pierer Sportschützen zu ihrer erfolgreichen Saison und bedankt sich für dieses Interview!

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