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Egon Beckmann: "Wichtig ist, verantwortungsbewusst zu haushalten"

Nach dem Rücktritt von Heinz Markert und der Bestellung durch den Gesamtvorstand des Rheinischen Schützenbundes ist Egon Beckmann derzeit bis zur Delegiertenversammlung als kommissarischer RSB-Landesschatzmeister tätig. Im Interview erzählt der bisherige Stellvertreter ein wenig zu seiner Person und erklärt, worauf es für ihn in seiner Funktion jetzt ankommt.

RSB: Herr Beckmann, stellen Sie sich doch bitte einmal kurz selbst vor.

Egon Beckmann: Ja, sehr gerne: Mein Name ist Egon Beckmann, ich bin 64 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder sowie vier Enkelkinder. Seit dem 01. Juni bin ich offiziell Rentner, zuvor war ich als selbstständiger Speditionskaufmann tätig.

RSB: Was sind Ihre Verbindungen zum RSB? Wie kamen sie erstmals in Kontakt und Austausch mit dem Verband und welche Ämter haben Sie bereits ausgeführt?

Egon Beckmann: Von 2009 bis 2020 war ich Präsident meines Vereins, dem SV Drevenack 1788 e.V., und dementsprechend auch immer bei den Delegiertenversammlungen des Rheinischen Schützenbundes vertreten. 2014 trat ich in Mönchengladbach erstmals aufgrund eines Anliegens bezüglich der Mitgliedsbeiträge im RSB an das Mikrofon und lernte dort dann auch Präsident Willi Palm kennen. Da Vizepräsident Achim Veelmann gleich bei mir nebenan in Brünen tätig ist, kenne ich ihn auch bereits sehr gut. Nach dem Rücktritt von Beatrix Papen als RSB-Landesschatzmeisterin habe ich dann die Stellvertretung von Nachfolger Heinz Markert übernommen.

RSB: Woher kommt Ihr Bezug zu den Zahlen?

Egon Beckmann: Ganz einfach, Mathematik war zu meiner Schulzeit immer mein Lieblingsfach (lacht). Auch während meiner Selbstständigkeit hatte ich in der Firma natürlich immer Berührungspunkte mit Zahlen. Das zog sich so durch, bis ich dann auch in meinem Verein zunächst das Amt des Schatzmeisters ausführte.

RSB: Was sind die Herausforderungen für das Amt als Schatzmeister an sich sowie speziell bezogen auf den RSB? Haben Sie schon einen ersten Kassensturz gemacht?

Egon Beckmann: Wichtig ist natürlich, verantwortungsbewusst zu haushalten. Besonders jetzt in Zeiten der Corona-Krise. Ich habe mir die Zahlen des RSB bereits angeschaut und kann sagen, dass wir an gewissen Dingen jetzt intensiv arbeiten müssen.

RSB: Was meinen Sie damit genau? Was sind die Pläne?

Egon Beckmann: Nun ja, das Thema Mitgliedsbeiträge wird uns, also den Verband und die Vereine, sicherlich in nächster Zeit begleiten. Ich werde mich unter anderem für einen Kosten-Nutzen-Beitrag einsetzen, um den RSB auch für Traditionsvereine interessant zu machen. All dies muss nun diskutiert werden. Da ich selbst eher aus der traditionellen Richtung komme, kann ich da bestimmt gut weiterhelfen. Ich glaube zudem, dass wir, wenn wir unser Leistungsspektrum als Verband beibehalten wollen, nicht um eine geänderte Beitragsstruktur herumkommen werden.

RSB: Haben Sie noch abschließende Worte an die Mitglieder?

Egon Beckmann: Ich wünsche mir, dass Verband und Vereine fair, ehrlich und transparent miteinander umgehen. Das Miteinander liegt mir sehr am Herzen.

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