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DM Sportschießen in München endet mit RSB-Medaillenrekord

Am vergangenen Wochenende endete für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Teil 2 und damit auch die gesamte Deutsche Meisterschaft im Sportschießen auf dem Olympia-Schießgelände in München-Hochbrück. Zum Abschluss präsentierten sich die rheinischen Schützinnen und Schützen nochmals in Bestform und sammelten noch einige Medaillen. So konnte in diesem Jahr der schon 2019 neu aufgestellte Medaillenrekord (75) mit nun 78 Medaillen (24x Gold, 30x Silber und 24x Bronze) erneut überboten werden.

Einen großen Anteil an dieser Medaillenausbeute haben unter anderem wie gewohnt die Pistolenschützen vom Mülheimer SV 1837. Nach drei Einzel- und zwei Mannschaftsmedaillen schon im ersten Teil der DM, sicherten sich Dr. Markus Bartram, Dr. Jens Hillerich und Bert Obertreis ein weiteres Mal einen Platz auf dem Siegerpodest – und zwar ganz oben! Mit dem 25m Revolver .44 Magnum erzielte das Trio insgesamt 1139 Ringe, die ihnen den Gewinn der Goldmedaille bescherten. Hinzu kommt Gold im Einzel für Dr. Jens Hillerich bei den Herren I mit 381 Ringen und für Dr. Markus Bartram bei den Herren II mit 383 Ringen.

Damit aber noch nicht genug – auch mit dem 25m Revolver .357 Magnum waren die Mülheimer erfolgreich. Erneut 1139 Ringe reichten in der Mannschaftswertung diesmal zwar nicht für die Goldmedaille, allerdings reihten sich Hillerich, Bartram und Obertreis auf Platz 2 ein. Die 384 Ringe von Dr. Jens Hillerich im Einzel bei den Herren I bedeuteten ebenfalls Silber und damit den Gewinn von Medaille Nummer sieben für den Pistolenschützen bei der diesjährigen DM.

Doch nicht nur unsere Vertreter aus Mülheim zeigten sich an diesem abschließenden DM-Wochenende treffsicher. Dr. Alexander Hufnagl vom Hardenberger SV Neviges 1656 e.V. gewann mit dem 25m Revolver .357 Magnum mit 378 Ringen die Silbermedaille bei den Herren IV. Genau wie Eric Ceglowski von der SSG Andernach 1357 e.V. mit starken 385 Ringen bei den Herren III. Für Ceglowski sollte dies nicht die einzige Medaille an diesem Wochenende bleiben. Mit dem 25m Revolver .44 Magnum sicherte er sich zudem mit 379 Ringen Bronze. Walter Grasmeier vom ESV Düren e.V. durfte sich in gleicher Disziplin darüber hinaus mit 375 Ringen bei den Herren II ebenfalls über Bronze freuen.

Weitere Erfolge gab es auch mit der 50m Pistole zu vermelden. So gewann die Mannschaft vom SV Diez-Freiendiez bei den Herren I nach Einzelleistungen von Patrick Meyer mit 555 Ringen, Pierre Michel mit 522 Ringen und Torben Engel mit 498 Ringen und einem Gesamtergebnis von 1575 Ringen die Bronzemedaille. Für Patrick Meyer sprang mit seinem Ergebnis in der Einzelwertung sogar noch Silber heraus. Auch Annis Charaf freute sich über einen hervorragenden 2. Platz – nach 491 Ringen bei den Junioren II durfte er die verdiente Silbermedaille mit nach Hause nehmen.

Auch die Gewehrschützinnen und -schützen waren erfolgreich

Geschossen wurde am Wochenende auch mit dem KK-Sportgewehr (3x20). Hier erzielte die Damenmannschaft des SC Tell Schmalbroich 1932 um die ehemalige Bundeskaderathletin Amelie Kleinmanns (589 Ringe), Lara Quickstern (578 Ringe) und Veronique Münster (571 Ringe) ein Gesamtergebnis von 1738 Ringen – Silber! Nur acht Ringe trennte das Team vom Platz ganz oben auf dem Podest.

Noch knapper die Entscheidung im Einzel bei den Damen I, wo sich Amelie Kleinmanns mit nur einem Ring Rückstand auf Gold auf dem dritten Platz einreihte und Bronze gewann. Bei den Damen II schoss sich Katja Blos von der Ohligser SGem1875/1903 e.V. mit 558 Ringen zur Silbermedaille.

Sohn Bastian Blos sicherte sich darüber hinaus zum Abschluss der DM Sportschießen in München ebenfalls noch eine Medaille. In einem umkämpften Wettbewerb mit dem KK 100m gewann er bei den Herren I mit 296 Ringen Bronze.

Genau wie Finnja Rentmeister (BSV Einigkeit Holthausen), die bereits in Teil 1 der DM mit fünf Goldmedaillen glänzen konnte. In der Luftgewehr 3-Stellung sorgte sie gemeinsam mit Katrin Grabowski vom SV Tell 1910 Rüsselsheim-Hassloch aus Hessen für eine Besonderheit: Bei identischen Serien mit 98, 99, 99 und 100 Ringen teilten sich die beiden jungen Schützinnen in der Jugendklasse w mit 594 Ringen den dritten Platz und freuten sich folglich zusammen über den Gewinn der Bronzemedaille.

Damit ist die Deutsche Meisterschaft im Sportschießen nun offiziell beendet. Der Rheinische Schützenbund gratuliert all seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren Erfolgen und freut sich bereits auf die nächste Auflage im kommenden Jahr – vielleicht ja wieder mit einem neuen Medaillenrekord.

Fotos: Norbert Zimmermann

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