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DM Dortmund: Titelverteidigung bei spätsommerlichen Temperaturen

„Ich betrachte diese Meisterschaft als eine sehr wertvolle Maßnahme, um unseren älteren Mitgliedern die Möglichkeit des Zusammentreffens und des Erfahrungs-Austausches zu geben.“ Mit diesem Zitat des Vizepräsidenten (VP) Sport des Deutschen Schützenbundes, Gerhard Furnier, traten am heutigen Tag die Senioren und Seniorinnen im Alter ab 66 Jahren zur letzten Deutschen Meisterschaft des Sportjahres 2019 an.

Außerhalb des Landesleistungszentrums (LLZ) des Westfälischen Schützenbundes (WSB) herrschten spätsommerliche Temperaturen von fast 20 Grad, die sich die Schützen bei der DM in Hannover gewünscht hätten. Von den gut 860 am heutigen Wettkampftag zugelassenen Schützen der Senioren III – V kamen 97 aus dem Rheinland.

Nach dem Qualifikationswettkampf von 30 Schüssen in der Disziplin Luftgewehr – Auflage hatten sich bei den Senioren und Seniorinnen III die jeweils besten 8 Schützen/-innen für den Endkampf qualifiziert. Zunächst gingen die Seniorinnen an den Start. Leider könnte sich keine rheinische Schützin einen Platz im Endkampf sichern. Christa Sterzer (SpSch Burg Altenwied e.V.) belegte mit 314,5 Ringen den 16.Platz. Heidrun Schäfer (SV Etelsen - Niedersächsischem Sportschützenverband) wurde mit einem Endkampfergebnis von 254,1 Ringen neue Deutsche Meisterin. Auf den Plätzen 2 + 3 folgten Christina Kob (Itzgrund Großheirath – Bayerischer Sportschützenbund) mit 253,4 und Ingrid Sleifir (KKSV Ettenheim – Südbadischer Sportschützenverband) mit 231,7 Ringen.

Danach stellten sich die Senioren den Herausforderungen des Endkampfes. Günter Pannhausen von der SC Tell Schmalbroich 1932 e.V. durfte mit dem fünftbesten Vorkampfergebnis von 316,9 Ringen, im wahrsten Sinne des Wortes, „Platz im Endkampf“ nehmen. Nach den ersten 10 Schüssen lag er mit 106,1 Ringen nur 0,2 Ringen hinter dem Erstplatzierten Schützen. Leider wurden bei ihm in den nächsten 4 Stechschüssen zwei gelbe Schüsse, mit einem Wert von unter 10 angezeigt, die letztlich dazu führten, dass er mit 146,0 Ringen auf Platz 7 liegend den Endkampf beenden musste. Im weiteren Lauf sicherte sich Manfred Schmidt (SV Diana Ober Roden – Hessischer Schützenverband) mit 253,1 Ringen den Deutschen Meistertitel. Sein Mannschaftskollege Paul Seidewitz musste sich mit 252,7 Ringen geschlagen geben – er sicherte sich die Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging mit 231,1 Ringen an Peter Weinrich (SV Hubertus 1891 – Norddeutscher Schützenbund).

Bei den Senioren IV konnte Joachim Pöttcke (St. Seb. SV Düsseldorf-Bilk) mit 317,5 Ringen erneut die oberste Stufe des Siegerpodestes erklimmen und die Goldmedaille für den Titel des Deutschen Meisters entgegennehmen. Mit nur 0,2 Ringen (317,3 Ringe) weniger konnte sich sein Vereinskamerad, Franz Helmut Heller die Silbermedaille sichern. Clemens Buschmann (SSV Lohne – Nordwestdeutscher Schützenbund) durfte mit 317,0 Ringen die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Beim ältesten Teilnehmerfeld, der Senioren V, belegt Dieter Neuendorf (SV Elkhausen-Katzwinkel e.V.) mit 316,5 als bestplatzierter rheinischer Schütze, den 7.Platz. Die begehrten Einzelmedaillen gingen an Ernst Rudolf Kirchner (Bgl. SG 1924 Bergrheinfeld – Bayerischer Sportschützenbund) mit 317,8 Ringen, Helmut Hock (SV Stetten/Filder – Württembergischer Schützenverband) mit 317,5 Ringen und Armin Hiemer (SV Eintracht Hoyren – Bayerischer Sportschützenbund) mit 317,2 Ringen.

In der gemeinsamen Mannschaftswertung ging der Deutsche Meistertitel an den SV f. Groß- u. Kleinkaliberschießen (Niedersächsischem Sportschützenverband – 948,3 Ringen) gefolgt von der Bgl. SG 1924 Bergrheinfeld (Bayerischer Sportschützenbund – 947,2 Ringe) und dem SV Diana Ober Roden (Hessischer Schützenverband – mit 946,7 Ringe). Die Mannschaft des SC Tell Schmalbroich 1932 e.V. verfehlte um 0,4 Ringe das Treppchen und wurde letztliche auf Platz 5 liegend beste rheinische Mannschaft.

Medaillenspiegel: 1 Gold-, 1 Silber- und 0 Bronzemedaillen

Alle Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften finden sie hier ->

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