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Die Herbstsitzung des RSB-Gesamtvorstandes

Am Sonntag, dem 13. Oktober 2019, trafen sich die Mitglieder des RSB-Gesamtvorstandes (GV) zu ihrer jährlichen Herbstsitzung im großen Sitzungssaal der Geschäftsstelle in Leichlingen. Dort galt es wieder einmal eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.

An diesem sonnigen Vormittag konnte Präsident Willi Palm 24 stimmberechtigte Gesamtvorstandsmitglieder willkommen heißen. Erstmals mit dabei der neugewählte Vorsitzende des Bezirks 04, Wilbert Schneider, und Hildegard Mehlkopf als neue stellvertretende Landesdamenleiterin. Sein weiterer Gruß galt den anwesenden Stellvertretern der an diesem Tag verhinderten Bezirksvorsitzenden sowie dem zukünftigen Protokollführer Werner Jungblut. Und als Gast den vom Gebiet Mitte bereits bestimmten Nachfolger im Gebietsvorsitz, Joachim Mehlkopf. Krankheitsbedingt entschuldigt waren Schatzmeister Heinz Markert sowie Jürgen Kohlheim.

Nach dem Totengedenken übernahm dann folgend die Vizepräsidentin Mitte, Sabine Ley, die Sitzungsleitung. Nach Abhandlung aller Regularien, der einstimmigen Benennung von Werner Jungblut als Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Dr. Udo Füssel und der Bestätigung von Hildegard Mehlkopf zur stellvertretenden Landesdamenleiterin wurde zunächst einmal eine Ehrung vorgenommen. So erhielt der langjährige Vorsitzende des Bezirks 01, Heinz Rompf, das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes verliehen.

Die Berichte

Folgend kam man dann zu den Berichten der einzelnen Präsidiumsmitglieder, die - mit Ausnahme des Präsidentenberichts - bereits alle in schriftlicher Form vorlagen und auch im aktuellen RSB-Journal 5/2019 abgedruckt nachgelesen werden können.

Rückblickend auf das vergangene Jahr stellte der Präsident zunächst einmal fest, dass diese vergangenen zwölf Monate ein überaus bewegter Zeitraum mit viel Arbeit und Stress gewesen sei, aber auch Ärger verursacht habe. Einer der Gründe sei das neue Datenschutzgesetz. Häufig zeige man verbandsintern mit dem Finger auf den RSB, so Palm, aber ein „ihr da“ gebe es nicht, wir alle seien letztendlich der Verband. Es fehle oftmals das Gefühl der Gemeinsamkeit. Die mit den Bezirksvorsitzenden angedachte Klausurtagung habe aufgrund nur weniger Zusagen leider nicht stattgefunden.

Die Auseinandersetzungen mit dem PSSB konnten beendet werden und man sei nun gemeinsam auf einem guten Weg. Die durch den Rechtsstreit entstandenen Kosten habe man dem RSB erstattet. Zwecks Zusammenarbeit im Leistungssport wurde inzwischen eine ARGE gegründet. Anlässlich dieser ersten gemeinsamen Sitzung konnte man auch den Präsidenten des Landessportbundes RLP, Jochen Borchert, begrüßen. Borchert werde nun auf der RSB-Delegiertentagung ein Grußwort sprechen.

Der Internetauftritt des Verbandes, so der Präsident, sei stabil. Performance und Inhalte hervorragend. Diesbezüglich habe man viel Lob erhalten. Willi Palm informierte folgend über eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit durch Einstellung eines Volontärs in den kommenden zwölf Monaten. Social Media soll mit angegangen werden. Für das Journal habe man nun mit der Möbelfirma Höffner und dem Reiseunternehmen Berge & Meer zwei weitere Werbeträger als Premiumpartner gewinnen können. Die Jugend sei fest integriert und auf einem guten Weg. Zufrieden zeigte er sich ebenso mit der anstehenden Einführung des neuen Mitgliederverwaltungsprogramms ZMI. Ein leichter und verständlicher Einstieg sei absolut möglich. Dazu konnten bereits 20 Schulungsveranstaltungen im gesamten Verbandsgebiet durchgeführt werden. Im kommenden Jahr werde es neue Mitgliedsausweise geben.

Die dem DSB verbandsseitig angebotene Ausrichtung der EM-Druckluftwaffen im Jubiläumsjahr des RSB 2022 in Kalkar habe der Bundesverband letztendlich nicht an die ESK weitergeleitet. Dabei habe man bereits vorab zwecks Refinanzierung der veranschlagten Kosten „viele Klinken“ putzen müssen. Anschließend dankte er dem Arbeitskreis zur Ausrichtung des RSB-Jubiläums 2022 in Düsseldorf, hier insbesondere Gustav Hensel als verantwortlichen Leiter.

Die Verleihung der Präsidentenmedaillen nehme weiterhin deutlich zu. In 2019 wurden bis dato bereits 90 Medaillen vor Ort verliehen. Die Dimension nehmen allerdings weiter zu. Dies bedeute zugleich auch ein hoher zeitlicher Aufwand sowie Reisekosten. Ein weiterer Hinweis galt den Kostensteigerungen bei den Grundkosten, wie Energie, Gebäudeunterhaltung oder der Erneuerung der technischen Ausrüstung. Hier müsse man sich Gedanken über neue Bezuschussungen machen. Dies gelte aber ebenso auch für das Beitragswesen. Der Präsident stellte im Übrigen fest, dass er nichts gegen eine Neugestaltung der Beiträge habe. Dazu müsse man sich aber vernünftige Gedanken machen. Leider sei das Thema Schützenwald bei der Schützenjugend kein Thema mehr. Man habe allerdings auch weniger jugendliche Mitglieder als zuvor. Aufgrund von Forderungen der Landessportbünde musste der Leistungssport neu definiert werden.

Willi Palm nannte hier nochmals die neuesten nationalen und internationalen Erfolge unserer Schützinnen und Schützen Obwohl noch eine Deutsche Meisterschaft anstehe, freute er sich über die bislang größte Medaillenausbeute bei Deutschen Meisterschaften. Auch stellte man 2019 den Bundesjugendkönig. Besonders lobte er außerdem die wiederum bestens organisierten Landesverbandsmeisterschaften (LVM). Den Punkt Waffenrechtsänderungen werde man später gesondert behandeln.

Einige Präsidiumsmitglieder ergänzten nachfolgend noch ihre schriftlich vorliegenden Berichte. So gab es noch einige kurze Hinweise durch Achim Veelmann zur ARGE und zur Fachschaft. Sabine Ley informierte über die erfolgreich durchgeführte Gebietsmeisterschaft sowie die Ernennung von Joachim Mehlkopf zum Nachfolger durch die Gebietsversammlung Mitte. Auch berichtete Brigitte Brachmann über den kurz zuvor erfolgten Workshop „Gleichstellung“.

Die Finanzen

Nach der Aussprache zu den Berichten stellte Geschäftsführer Pakendorf folgenden die drei Tagesordnungspunkte, nämlich den Jahresabschluss 2018, den Nachtragshaushalt 2019 und den Haushalt 2020, dem GV mittels einer PowerPoint-Präsentation vor. Alle Zahlen können dem aktuellen RSB-Journal entnommen werden.

Hingewiesen wurde u. a. auf die rückgängigen Mitgliederzahlen sowie die vorgenommenen Abschmelzungen bei den Rückstellungen. Der Rückblick auf das Haushaltsjahr 2018 sei, so der Geschäftsführer, durch zehn zentrale Faktoren geprägt gewesen. Letztendlich hätte das Vereinsergebnis aber mit einem geringen Gewinn abgeschlossen werden können. Der zunächst geplante Verlust sei nicht eingetreten. Folgend präsentierte Pakendorf dann die Haushaltsentwicklung der Jahre 2015 bis 2020. Auf die negativen Veränderungen bis 2020 wurde hingewiesen. Auch zeigte er die begründeten Veränderungen im Nachtrag 2019 auf. Ebenso stellte er den Haushaltsentwurf 2020 erläuternd vor.

Fazit: 2018 ergab einen positiveren Haushaltsabschluss als zunächst geplant. Der Nachtragshaushalt 2019 sei aufgrund diverser Veränderungen notwendig geworden. Bei der Mitgliederentwicklung komme es ab 2019 zu einer Trendwende. Rücklagen für Zukunftsinvestitionen und zur Stabilisierung des Mitgliederbeitrags wurden seit 2019 genutzt. Ein weiteres Anwachsen des Haushaltsdefizits sei in den nächsten Jahren zu erwarten. Ab 2020 werde es zwingend notwendig, alle Einnahmen in den Fokus zu nehmen, dies gelte auch für die Beiträge.

In der abschließenden Diskussion, hier doch einfach alle Kosten vollständig weiterzugeben, wurde u. a. festgestellt, dass man Lehrgangskosten, z. B. zur Ausbildung von Übungsleitern, nicht einfach 1 zu 1 auf die Teilnehmer umlegen könne. Hier dürfe der ehrenamtlich tätige Personenkreis nicht bestraft werden. Zum anderen Punkt, die LVM, wurde festgestellt, dass hier kostendeckend gearbeitet werde.

Vereinsaufnahmen, Mitgliedervereinsentwicklung und Fachverbände

Der GV bespricht die anstehenden Vereinsaufnahmen und nimmt die Vereinsabmeldungen bzw. Vereinsverschmelzungen zur Kenntnis. Die noch anstehende Aufnahme der SpSch Br Bedburg erfolgt einstimmig.

Zum TOP Mitgliedervereinsentwicklung verwies der Präsident erneut auf seine regelmäßigen Hinweise bei Sitzungen und Versammlungen, jedes RSB-Mitglied möge doch zu mindestens einen Interessenten anwerben. Leider funktioniere dies nicht so wie eigentlich notwendig und gewünscht. Man müsse aber unbedingt die Mitgliederzahlen beachten. Wichtig sei es, nicht nur Mitglieder zu gewinnen, sondern sie auch entsprechend zu binden und zu halten. Daher müsse man auch mit entsprechenden Angeboten werben. Über Beiträge zu sprechen, sei auch stets eine Betrachtung des Augenblicks. Daher sei ein aktiver Austausch immens wichtig.

Zum Punkt Zusammenarbeit mit den Fachverbänden verwies Achim Veelmann auf die verbandsseitigen Erfolge insbesondere im Gewehrbereich. So stelle man in den beiden Fachverbänden insgesamt sieben Bundeskadermitglieder. Derzeit erhalte man von der Fachschaft NRW Geld für Gebäude, Organisationsmittel und Leistungssport. Ab 2021 gebe es allerdings keine Gelder mehr für den Schulbetrieb. Die Organisationsmittel würden dann anders verteilt. Es folgten Hinweise zu den Fördermitteln „Moderne Sportstätten“. Der Leistungssport erhalte in NRW, RSB und WSB gemeinsam, 125.000 €, damit würden die nationalen und internationalen Wettkämpfe bestritten. Die Sportpyramide baue sich auf in Olympiakader, NRW-Kader (national/international) und die Landeskader (RSB/WSB). Außerdem möchte man Strukturen für einheitliche Landesleistungsstützpunkte aufbauen. Es folgten Hinweise zur Leistungssportkonferenz der ARGE Ende Oktober 2019. Derzeit würden in RLP pro Disziplin (Bogen, Flinte, Gewehr und Pistole) 1.500 € zur Verfügung gestellt. Ein erstes Gespräch habe es mit dem PSSB-Landessportleiter gegeben. Man müsse entsprechend als Fachschaft und als ARGE auftreten um Gelder von den Sportbünden erhalten zu können. Auch müsse die Traineraus- und Fortbildung in RLP weiter ausgebaut werden.

Waffenrecht

Bezüglich der nun anstehenden Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie ins nationale Waffenrecht schilderte der Präsident kurz den derzeitigen Sachstand und verwies hierbei auf den eingestellten Aufruf auf der RSB-Homepage (https://www.rsb2020.de/aktuelles/detail/news/umsetzung-der-eu-feuerwaffenrichtlinie-der-rsb-bittet-um-aktive-mithilfe/). So hatte die Bundesregierung im Bundeskabinett einen Entwurf zur Änderung des Waffengesetzes beschlossen. Die Stellungnahme des Bundesrats erfolgte am 20. September 2019 und führt nun zu einer deutlichen Verschärfung des Gesetzentwurfs. Daher bat Willi Palm alle Schützen um aktive Mithilfe und forderte dazu auf, die Politiker diesbezüglich anzuschreiben. Einen entsprechenden Musterbrief sowie eine ausführliche Stellungnahme des Deutschen Schützenbundes zum 3. WaffGÄndG sowie weiterer Vorschriften unter Berücksichtigung der Beschlüsse des Bundesrats fände man als Download unter dem vorstehend genannten Link. Auch der Landesverband werde alle Parteien und Fraktionen diesbezüglich anschreiben.

Man müsse aufzeigen, so Palm, wo wir Schützen ständen. Auch trotz der vorangegangenen schrecklichen Ereignisse (wie Halle, den Mord an Walter Lübcke oder der Armbrust-Suizid). Man habe zwischenzeitlich Gespräche mit dem NRW-Innenminister Herbert Reul sowie der NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenberg, führen können. Nach einer ausführlichen Diskussion ging man in eine kurze Mittagspause. Anschließend nutzte der Präsident auch die Gelegenheit, sich mit einem Blumenstrauß bei der scheidenden Vizepräsidentin Sabine Ley zu bedanken.

Mitgliederverwaltung, Delegiertenversammlung 2019

Nun kam man zu der vorgesehenen Einführung eines neuen Mitgliederausweises, wie bereits in 2017 von der Delegiertenversammlung in Ransbach-Baumbach gefordert und beschlossen. Anhand einer besonderen Tischvorlage wurde der neue Ausweis ausführlich vorgestellt und folgend vom GV einstimmig gebilligt.

Danach besprach man den Ablauf der anstehenden Delegiertenversammlung am 24. November 2019 in Ransbach-Baumbach. Neben der reinen Versammlung wurde nun vorab auch ein Festakt mit eingeplant. Grußworte werden dort der Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, Jochen Borchert, sowie DSB-Vizepräsident Recht, Walter Wolpert, sprechen.

Satzung und Ordnungen

Folgend kam man zur neuen Satzung sowie zu den einzelnen Ordnungen. Hier besprach der GV zunächst einmal die dazu vorliegenden zehn einzelnen Stellungnahmen. Die jeweiligen Ordnungen wurden einzeln beraten und dann jeweils einstimmig akzeptiert.

Personelles, Ausschüsse und Arbeitskreise

Zu den hauptamtlichen Mitarbeitern gab es Informationen durch den Geschäftsführer und zu den ehrenamtlichen Mitarbeitern durch den Präsidenten. Der verwies diesbezüglich u. a. auf die bestehenden Altersstrukturen und empfahl hierzu, „nicht zu stöhnen“ sondern sich nach Freiwilligen umzusehen.

Danach kam man zu den Ausschüssen und Arbeitskreisen. Bezüglich des Ehrungsausschusses stimmte der GV zunächst einmal einstimmig über die beantragte RSB-Ehrenmitgliedschaft von Karl-Heinz Krapp ab. Folgend konnte Gustav Hensel als Vorsitzender außerdem mitteilen, dass anlässlich des Festaktes insgesamt 16 Ehrungen ins Ransbach-Baumbach durchgeführt werden. Der Lehrausschussvorsitzende Volker Nehmke bat u. a. die Bezirksvorsitzenden nachdrücklich darum, doch bitte stets die anstehenden Multiplikatorenlehrgänge vorab auch beim RSB anzumelden und ebenso dem Verband die Teilnehmerlisten zuzusenden. Der Vorsitzende des Ausschusses für Verbandsentwicklung, Robert van Eisern, hatte keine weiteren Informationen, da er bereits alles Wissenswerte unter dem TOP Satzung und Ordnungen weitergegeben hatte.

Zum Arbeitskreis Schützentage war dann wiederum Gustav Hensel an der Reihe. Nach seinem Hinweis zum großen Schützentag 2021 in Ratingen schilderte er dem GV den bisherigen Stand zum 150-jährigen Jubiläum des Verbandes vom 24. bis 26. September 2022 in Düsseldorf. Freitags Präsidiumssitzung, Empfang, Kameradschaftsabend. Samstags Landeskönigsschießen, Vogelpreisschießen, Rheinischer Abend. Sonntags Festakt, Delegiertenversammlung, Alternativprogramm. Ausrichter ist hier der Bezirk 04 1.

Bezüglich des Landeskönigsschießens verweist Norbert Zimmermann zunächst einmal darauf, dass durch die Fristen des DSB in 2020 zwei Schießen durchgeführt werden müssen. Geplant ist zum einen der 16.2.2020 in Ratingen für das Jahr 2020 sowie am 27.9.2020 in Aachen für das Jahr 2021. Der Landessportleiter macht jedoch darauf aufmerksam, dass Ratingen für die Betreuer, Gäste sowie für die abschließenden Ehrungen nicht ideal aufgestellt sei. So gebe es in den Räumlichkeiten oberhalb der Schießstätte keine Tische, Stühle oder Bühne. Weitere mögliche Lokalitäten vor Ort seien zu diesem Termin nicht verfügbar. Ggf. müsse man eine Alternative im Bezirk 01 2 suchen.

Zum Arbeitskreis Jubiläum 150 Jahre RSB, berichtet dann wiederum Gustav Hensel. So habe man sich regelmäßig getroffen. Und plane und erstelle das vorgesehene Jubiläumsbuch „150 Jahre RSB“. Hierbei baue man auf das letzte Jubiläumsbuch zum 125. auf und ergänze das neue Buch mit Berichten und Bildern. Hierbei möchte man gerne auf Berichte zur Tradition aus den Vereinen, Kreisen und Bezirken zurückgreifen. Leider fehle hier noch die entsprechende Resonanz. Das Buch soll in 2021 fertiggestellt werden. Geplant sei auch eine Jubiläumsausstellung. Von den Rheinterrassen erhalte man - wie auch alle Düsseldorfer Schützenvereine - einen Rabatt bei den Kosten.

Anträge und Verschiedenes

Die ebenfalls vorgelegte Ordnung für das Landeskönigs-/-jugendkönigsschießen muss zunächst einmal im Sportausschuss behandelt werden und geht dann folgend wieder an den GV.

Der Landessportleiter berichtete unter dem Punkt Verschiedenes über die neu in der Sportordnung aufgenommene Regel 0.2.1 mit einer 0,0-Promillegrenze, und die hier nun von einem Kreis bereits beschlossene Einführung von Alkoholkontrollen mittels eines Alkoholtestgerätes bei seinen Kreismeisterschaften. Bei Verweigerung erfolge im Übrigen eine sofortige Disqualifikation. Vizepräsidentin Manuela Göbel konnte folgend bekanntgeben, dass das Gebiet Süd für 2020 einen Druckluftwaffenwettbewerb für alle RSB-Vereine dezentral ausschreiben werde. Weitere Informationen erhalte man beim Gebiet Süd.

Weitere Punkte betrafen die Themen Integration sowie Klima. Hierzu wurden u. a. auch CO²-neutrale Ehrungen angeregt. Bezüglich der Munition seien irgendwann sicherlich auch Auflagen seitens der EU zu erwarten. Der Präsident schlug aufgrund der derzeitigen Defizite bezüglich des Schützenwaldes vor, hier nicht nur die Jugend, sondern auch ebenso die Vorstände und Sportler gemeinsam mit einzubinden. Im Übrigen sei eine Anfrage an den örtlichen Energieversorger bezüglich der Aufstellung einer Elektrotankstelle zur Geschäftsstelle erfolgt. Der Kostenpunkt für zwei Anschlüsse wurde mit 5000 € beziffert.

Der Geschäftsführer verwies nochmals darauf, dass Neon zwischenzeitlich abgestellt wurde und man Mitte November die neue Mitgliederverwaltungssoftware RSB-ZMI an den Start gehe. Leider hätten immer noch nicht alle Vereine den Newsletter abonniert. Abschließend übergab Sabine Ley die Versammlungsleitung wieder zurück an den Präsidenten. Dieser dankte den anwesenden Mitgliedern des Gesamtvorstandes für ihre aktive Mitarbeit und wünschte eine gute Heimfahrt.

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