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Bundesliga Sportschießen: Endlich geht es wieder los

Nach mehr als anderthalb Jahren zwangsbedingter Corona-Pause startet am 9./10. Oktober endlich wieder die Bundesliga im Sportschießen. Den Anfang machen die besten Luftgewehr-Teams des Landes, die in Petersberg und Gelsenkirchen (Nord) bzw. Fürth und Hochbrück (Süden) zusammenkommen.

Exakt am 2. Februar 2020 war es, als die letzten Schüsse beim Bundesligafinale in Rotenburg an der Fulda durch die Arena hallten. Die SSG Kevelaer (Gewehr) und die Braunschweiger SG (Pistole) jubelten über die nationalen Titel. Danach ging nichts mehr. Umso größer ist die Freude nun, dass es wieder losgeht: "Trainieren ohne richtige Ziele im Hinterkopf und ohne feste Wettkampfplanung war fast nicht gegeben. Je näher die Saison kommt, desto größer ist jetzt aber die Vorfreude, dass es wieder losgeht", sagt Kevelaers Trainer Simon Janßen und spricht damit den meisten Vereinen aus der Seele.

Mit Fernwettkämpfen (z.B. SV Wissen), regelmäßigen Videokonferenzen (z.B. SV Kamen), viel individuellem Training (z.B. SSV Kronau) und Fitnessprogrammen oder Vertiefung des persönlich favorisierten Ausgleichssports (z.B. Germania Prittlbach) wurde die Zeit überbrückt und zeigten die Vereine Improvisationstalent.

Doch natürlich gibt es zu den „echten“ Wettkämpfen keine wirkliche Alternative. Und deswegen ist der Start in die Bundesligasaison 2021/22 für alle Vereine ein wenig, wie der Blick in die Glaskugel. Der SV Petersberg, gleich am ersten Wochenende Gastgeber im Norden, absolvierte eine ganz spezielle Vorbereitung: „Wir haben bereits einen Probewettkampf unter Bundesligabedingungen vor dem vereinsinternen Publikum ausgetragen, um alle Schützen wieder an die Wettkampfbedingungen zu gewöhnen“, erklärt Benedikt Weber, der stellvertretende Vorstandssprecher des Vereins.

Jeweils 24 Luftgewehr- und Luftpistolen-Teams kämpfen um die jeweils acht Finalplätze pro Disziplin. In der ratiopharm arena in Neu-Ulm empfangen dann die ausrichtenden SV Pfeil Vöhringen sowie der SV Waldkirch die Finalisten am 5./6. Februar 2022 zum großen Finale – und die Vorfreude darauf ist bei Sportlern, Verantwortlichen und Fans deutlich zu spüren.

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