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Bundesliga LG: Kevelaer qualifiziert sich für das Finale – Inden/Altdorf steigt ab

Der vierte Titel in Folge ist noch möglich – am letzten Wettkampfwochenende der 1. Bundesliga Nord Luftgewehr schoss sich die SSG Kevelaer vor heimischem Publikum auf den dritten Tabellenplatz und qualifizierte sich damit für das Bundesliga-Finale am 04. und 05. Februar 2023 in Neu-Ulm. Für die PSS Inden/Altdorf ist das Abenteuer Bundesliga hingegen nach einer Saison leider wieder beendet – mit dem SuSC Müllenborn steht aber ein weiteres Team aus dem Rheinland bereit.

Es stand viel auf dem Spiel in der letzten Begegnung am Samstag im Sportzentrum Hüls. Während die SSG Kevelaer unbedingt noch Punkte für den Einzug in das Bundesliga-Finale benötigte, kämpften die Pankratius Sportschützen aus Inden/Altdorf um das sprichwörtliche Überleben in der 1. Bundesliga. Die Rollen in diesem rheinischen Aufeinandertreffen waren im Vorfeld bereits klar verteilt und der Favorit wurde seiner Rolle gerecht. Angeführt von Anna Janßen, die das perfekte Ergebnis von 400 Ringen erzielte, siegte der Titelverteidiger souverän mit 5:0.

Den letzten Schritt in Richtung Finale ging Kevelaer dann am Sonntag. Gegen den SV Gölzau setzten sich die Marienstädter dank gewonnener Duelle und guter Teamleistung von Anna Janßen (398 Ringe), Alexander Thomas (395), Franka Janßen (399) und Franziska Driessen (396) mit 4:1 Punkten durch. Lediglich Hannah Wehren musste sich in ihrem Duell mit Lina Lipinski geschlagen geben. Mit 16:06 Mannschafts- und 39:16 Einzelpunkten beendete die SSG Kevelaer die Vorrunde auf dem dritten Platz und trifft damit beim Finale auf die SG Coburg, den Zweitplatzierten aus dem Süden.

Nach einem Jahr aus der 1. Bundesliga verabschieden müssen sich leider die PSS Inden/Altdorf. Neben der Niederlage gegen Kevelaer war für den Aufsteiger auch beim 1:4 gegen das Spitzenteam ST Hubertus Elsen nichts zu holen. Damit geht es für Inden/Altdorf wieder zurück in die 2. Bundesliga West, wo die Mannschaft sicher wieder einen weiteren erfolgreichen Anlauf starten wird.

Ausrichter der letzten Wettkämpfe war am vergangenen Wochenende auch der Wissener SV. Vor eigener Kulisse sowie via Livestream bei sportdeutschland.tv ging es in den Begegnungen gegen die SB Freiheit und den SV Petersberg allerdings nur noch um Punkte für eine möglichst gute Platzierung im Tabellenmittelfeld – während die beiden Gegner noch um die Final-Teilnahme kämpften. Entsprechend dann auch die Resultate: Freiheit erzielte mit zusammengerechnet 1980 Ringen ein hervorragendes Ergebnis und ließ Wissen mit einem 5:0-Erfolg keine Chance. Das Aufeinandertreffen am Sonntag mit dem SV Petersberg fiel zwar nicht ganz so deutlich aus, doch auch hier setzte sich letztlich der Favorit mit 4:1 Punkten durch. Der Wissener SV (08:14 / 24:31) beendet die Saison damit auf Platz acht.

2. Bundesliga West: Müllenborn hat den Aufstieg vor Augen

Eine letzte, aber dafür ganz große Hürde hat der SuSC Müllenborn noch zu überwinden – dank zweier 4:1-Erfolge gegen die Ohligser SGem und den BSV Buer-Bülse II qualifizierte sich das Team aus dem Rheinland zum Abschluss als Spitzenreiter (12:02 Mannschafts- und 27:08 Einzelpunkte) für die Aufstiegsrelegation der 1. Bundesliga am 29. Januar 2023 in Hannover. Insgesamt sieben Teams schießen an diesem Tag um die zwei offenen und begehrten Plätze im Oberhaus.

Die Ohligser SGem (06:08 / 15:20) und die Zweitvertretung der SSG Kevelaer (08:06 / 18:17) sicherten sich derweil den Klassenerhalt und sind damit auch in der kommenden Saison in Deutschlands zweithöchster Klasse vertreten. Ein wenig um diesen Status bangen muss noch der TuS Hilgert (04:10 / 14:21). Als Vorletzter der abgeschlossenen Saison ist die Mannschaft jetzt noch einmal in der Relegation am 19. Februar 2023 in Dortmund gefordert, um den Platz in der 2. Bundesliga West zu behalten.

Fotos: SSG Kevelaer, Wissener SV

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