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6. Parlamentarischer Abend im NRW-Landtag in Düsseldorf

Am 25. Oktober 2022 trafen sich bereits zum sechsten Mal die größten Schützenverbände Nordrhein-Westfalens mit der Politik zum Parlamentarischen Abend. Schauplatz der Veranstaltung war einmal mehr der NRW-Landtag in der Landeshauptstadt Düsseldorf – rund 800 Schützinnen und Schützen des Rheinischen Schützenbundes, Westfälischen Schützenbundes, des BHDS, Sauerländer Schützenbundes, Oberbergischen Schützenbundes, Bergischen Schützenbundes sowie des Kreisschützenbund Büren und der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine folgten der Einladung von Präsident André Kuper.

Eröffnet wurde der Parlamentarische Abend mit dem Großen Zapfenstreich, der dank des guten Wetters draußen auf dem Vorplatz des Landtags stattfinden konnte. Vom Apollo-Theater unter der Rheinkniebrücke marschierten die Schützenabordnungen und Fackelträger in Begleitung des Tambourcorps Oberelspe und des Musikvereins Frenkhausen in Richtung der zahlreichen bereits wartenden Gäste, die dem Zapfenstreich nicht nur auf dem Vorplatz, sondern auch von den Balkonen und aus den Büroräumen aus beiwohnten.

Nach der Zeremonie wandte sich Gastgeber André Kuper mit seiner Eröffnungsrede an alle Anwesenden. Der Landtagspräsident begrüßte die angereisten Schützinnen und Schützen sowie einige Abgeordnete und stellte in seinem Grußwort den Stellenwert des Schützenwesens in der Gesellschaft dar. So sei das Schützenwesen "ein Lebensgefühl. Es steht für Freude und Freundschaft, Rücksichtnahme und soziale Verantwortung". Das habe sich gerade jetzt in schwierigen Zeiten einmal mehr gezeigt. "Schützinnen und Schützen bilden eine Stütze unserer historisch gewachsenen kulturellen Identität und sie sind Vorbilder darin, Verantwortung zu übernehmen für die Herausforderungen unserer Zeit", so Kuper.

Als Vertreterin der Schützenverbände trat dann im Anschluss Britta Damm, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine, ans Mikrofon. Sie bedankte sich für die Unterstützung seitens der Politik, fand aber angesichts der aktuellen und in naher Zukunft anstehenden Aufgaben und Herausforderungen mahnende Worte. So sei das Schützenwesen in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren gemäß seiner Werte wie Toleranz, Respekt und Hilfsbereitschaft stets vorangegangen.

Doch die Krisen gehen auch an den Schützinnen und Schützen in NRW nicht spurlos vorbei. Schützen schützen und Schützen helfen! „Angesichts der Themen Bleiverbot, Energie und Ehrenamt brauchen aber auch wir jetzt Hilfe“, so Britta Damm unter lautem Beifall in Richtung des Landtagspräsidenten und der anwesenden Abgeordneten.

Im Anschluss fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Umtrunk mit Buffet im Foyer des Landtages zusammen, um sich gemeinsam zu aktuellen Themen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Neben einem Stand der Rheinischen Schützenjugend erfreute sich besonders das Lichtschießen, betreut durch die Jugendleitungen des Rheinischen und Westfälischen Schützenbundes reger Beteiligung. So ließen es sich neben Landtagspräsident André Kuper unter anderem auch NRW-Staatssekretärin Andrea Milz und LSB NRW-Präsident Stefan Klett nicht nehmen, sich am Lichtgewehr und der Lichtpistole auszuprobieren. Der Parlamentarische Abend war einmal mehr ein Beweis für das gute Zusammenspiel zwischen Tradition, Brauchtum und Sport im Schützenwesen in Nordrhein-Westfalen.

Fotos: RSB/WSB

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