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1. Masped Shooting Cup in Budapest: Gold für Anna Janßen

Die international besten Sportschützinnen und Sportschützen waren wieder einmal unterwegs und trafen sich diesmal vom 05. bis 08. Mai 2022 in Budapest zum 1. MASPED Shooting Cup. Auch der Deutsche Schützenbund schickte eine Delegation in die ungarische Hauptstadt, in der mit dem Gewehr und der Pistole um die Medaillen geschossen wurde. Teil des DSB-Trosses war auch Anna Janßen, die an ihre aktuelle Top-Form nahtlos anknüpfte.

Schon am ersten Wettkampftag schoss sich Anna Janßen in der Qualifikationsrunde mit dem Luftgewehr fast an die Spitze des dicht besetzten Teilnehmerfeldes. Vor allem in der letzten ihrer sechs Zehnerserien mit 106,9 Ringen setzte sie ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Mit insgesamt 629,8 Ringen musste sich die 20-Jährige letztlich nur der noch etwas besseren Serbin Teodora Vukojevic (632,2) geschlagen geben. In der Runde der letzten Acht, in der die beiden Teilnehmerinnen für das Goldfinale ermittelt wurden, hielt Anna ebenfalls lange gut mit, doch 260,4 Ringe reichten am Ende leider „nur“ für den 4. Platz.

Bei den Männern trat auch Robin Zissel mit dem Luftgewehr an. Nach zwei starken Serien mit 105,5 und 105,4 Ringen zu Beginn des Wettkampfes rutschte er allerdings am Ende in der Ergebnisliste ein wenig ab. Seine 625,9 Ringe bedeuteten den 14. Platz.

Im Dreistellungskampf der Frauen bot sich Anna Janßen am dritten Wettkampftag dann die nächste Gelegenheit, eine Medaille in Budapest zu gewinnen. In der Vorrunde platzierte sich das junge Nachwuchstalent mit 588 Ringen auf dem dritten Rang und qualifizierte sich damit für den nächsten Durchgang. Dort hielt sie diesmal nicht alleine die deutsche Fahne hoch, denn mit Denise Palberg, Lisa Müller, Lara Quickstern und Anita Mangold sicherten sich neben Anna noch vier weitere Schützinnen des DSB das Ticket für die Runde der besten Acht!

Die Chancen auf einen deutschen Sieg im Dreistellungskampf der Frauen waren hoch – und Anna Janßen setzte sich durch. Mit 407,9 Ringen erzielte sie die zweitbeste Leistung und zog gemeinsam mit der Polin Aneta Stankiewicz in das Goldfinale ein. Dieses konnte die 20-Jährige mit 16:10 für sich entscheiden und somit im Anschluss verdientermaßen die Goldmedaille in Empfang nehmen. Platz drei ging an die Österreicherin Nadine Ungerank, Denise Palberg sicherte sich als zweitbeste Deutsche Platz 4 im Dreistellungskampf.

Fotos: Achim Veelmann

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